Die Mieten sollen nicht steigen!

Dornacherstrasse 187, Basel / GEWONA NORD-WEST / 8 Wohnungen / Übernahme: 2016

Eine ältere Witwe besass eine Liegenschaft, in der ihr Ehemann geboren wurde und viele Jahre darin gewohnt hatte. Sie verwaltete nach seinem Tod das Haus selbst und es war ihr ein grosses Anliegen, dass Mieterinnen und Mieter mit weniger hohen Einkommen zu bezahlbaren Mieten darin wohnen können.
Im Gespräch mit der benachbarten Genossenschaft am Tellplatz reifte die Lösung, das Haus vor ihrem Ableben zu verkaufen. Man einigte sich auf einen Kaufpreis, bei dem die bisherigen Mieten in den nächsten 5 Jahren belassen werden können. Der Kaufpreis liegt etwas dreissig Prozent unter dem heutigen Marktwert. Zudem gewährte die bisherige Besitzerin eine verzinsliche Verkäuferhypothek über 95% des Verkaufspreises. Die Verkäuferhypothek war für sie die beste Lösung, denn mit einer Anlage auf dem Geldmarkt hätten noch Negativzinsen bezahlt werden müssen. Somit konnte eine Win-Win-Lösung für alle gefunden werden – Verkäuferin, Mieter und Mieterinnen sowie die Genossenschaft.
Das Ensemble im Breitequartier hat einen wertvollen, alten Baumbestand
Das Ensemble im Breitequartier hat einen wertvollen, alten Baumbestand.

Was Hausbesitzerinnen sagen


Frau S., Besitzerin einer Liegenschaft mit Hinterhof im Breitequartier mit 24 Wohnungen:
«Nahe der Birs war eine Gärtnerei, und mein Schwiegervater, der dort arbeitete, konnte das Areal übernehmen. Er musste aber den Beruf krankheitsbedingt aufgeben und erstellte darum die Liegenschaft mit zwei Häusern und dem Hinterhof. Nach dem Tod meines Mannes im Jahr 1996 habe ich die Häuser geerbt. Mit den langjährigen Mieterinnen und Mietern habe ich ein freundschaftliches Verhältnis. Nun bin ich 80 Jahre alt und meine Kinder – die teilweise nicht mehr in Basel sind – möchten sich nicht um die Liegenschaft kümmern.
Aufgrund meiner politischen Gesinnung war für mich klar, dass ich das gesamte Paket nur an eine Genossenschaft verkaufe, die mit der Bewirtschaftung und den Mietern mietergerecht umgeht.
Ich habe mir das sehr gut überlegt und mit meinen vier Kindern, die mit mir einig waren, so abgesprochen.»


Frau H., Besitzerin eines mehrstöckigen Hauses im Gundeldingerquartier mit 8 Wohnungen:
«Es gibt verschiedene Gründe, warum ich die Liegenschaft an eine Genossenschaft verkauft habe.
Mein Mann ist in diesem Haus aufgewachsen, und ich wollte eine gute Erinnerung daran behalten. Ausserdem war es mir besonders wichtig, dass die ehemaligen Mieter weiterhin im Haus bleiben können, und das zu guten Bedingungen, ohne Mietzinserhöhung.
Weil der jetzige Präsident der Genossenschaft ein Berufskollege meines Mannes war, hat sich der Kontakt so ergeben.»

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